MundZaRR – Teilnahme an der Studie zur Mundgesundsheits- verbesserung in Senioreneinrichtungen

Das Seniorenheim Haus Höhenruh nimmt an der MundZaRR Studie zur „Mundgesundheitsverbesserung durch zahnärztlich delegierte, pflegebegleitende Remotivation und Reinstruktion“ teil. In Rheinland-Pfalz ist das Haus Höhenruh eine von 18 Einrichtungen, die an dem Projekt teilnimmt.

https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/mundzarr-mundgesundheitsverbesserung-durch-zahnaerztlich-delegierte-pflegebegleitende-remotivation-und-reinstruktion.218

Projektbeschreibung
Die Zahngesundheit von älteren bzw. pflegebedürftigen Menschen ist häufig schlechter als in anderen Bevölkerungsgruppen. Das kann neben dem Verlust der Zähne auch zahlreiche weitere Begleiterkrankungen zur Folge haben. Das zahnmedizinische AuB‑Konzept soll hier Abhilfe schaffen. Es sieht eine halbjährige zahnärztliche Untersuchung vor. Bei Bedarf wird zur Weiterbehandlung eine Überweisung in eine Zahnarztpraxis angeordnet. Zudem beinhaltet es eine formblattbasierte Unterweisung der Pflegekräfte, die in die Maßnahmen der Mundhygiene eingebunden sind. Die Effektivität des AuB‑Konzepts ist jedoch bislang gering. Insbesondere die formblattbasierte Unterweisung im Pflegebereich scheint nicht zu dem gewünschten Erfolg zu führen.

Ziel des Projektes ist es, das AuB‑Konzept an die Anforderungen in stationären Pflegeeinrichtungen anzupassen. Langfristig soll dadurch die Mundgesundheit und damit auch die Lebensqualität der Bewohner in der stationären Seniorenpflege verbessert werden. zahnassoziierte Notfälle und Begleiterkrankungen können damit reduziert werden.

Auf Basis einer Machbarkeitsstudie werden die einzelnen Maßnahmen entwickelt. Die Wirksamkeit wird durch eine klinische Studie in 18 Einrichtungen in Rheinland-​Pfalz mit über 600 Bewohnern des Pflegegrades drei bis fünf überprüft. Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt ca. 1,35 Millionen Euro gefördert.

Im Erfolgsfall wird sich die Mundgesundheit der Bewohner in der stationären Seniorenpflege verbessern. So können auch Begleiterkrankungen wie Pneumonie, Hyperglykämie und Unterernährung verhindert werden.

Konsortialpartner
Charité-​Universitätsmedizin Berlin, Universitätsklinikum Jena, Martin-​Luther-Universität Halle-​Wittenberg, praxisHochschule Köln“

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Die Anschreiben an die BewohnerInnen bzw. Betreuer und Bevollmächtigte sind versendet, zusammen mit den Einverständniserklärungen zur Teilnahme.

Wir hoffen auf rege Teilnahme und sind gespannt auf das Ergebnis der Studie.